Samstag, 11. April 2015

Neue Partner...aller guten Dinge sind 3! :-)

Besonders stolz, aber auch ein bißchen traurig, dass ich nicht wie in den vergangenen Jahren, meine neuen Partner bereits ab Anfang Mai in Szene setzen kann bin ich vor allem auf die Zusammenarbeit mit BH. Die spanische Firma, die ein breites Segment an Rädern für Jedermann anbietet, von der man aber in Deutschland bisher noch nicht so viel gehört hat, will dies ab dieser Saison ändern. Und das wird allerhöchste Zeit. Denn ich kann aus eigener Überzeugung bereits sagen: Hammerteil, das Aerolight.

BH Aerolight mit 90mm Clinchern von Aerycs (s.u.)
Für ein Zeitfahrrad mit äußerst geringem Gewicht, überzeugt das Rad mit vielfältigsten Einstellungsmöglichkeiten und einer Aerodynamik, bei der man darauf achten muss, dass man sich am Rahmen keine Schnittwunden zufügt ;-) Bei meiner ersten Ausfahrt wirkte es außerdem äußerst steif und für ein Zeitfahrrad auch extrem wendig. Ich kann es kaum erwarten, das Straßenrad (BH G6 Pro) kommende Woche in Empfang nehmen zu können, das dann meinen BH-Fuhrpark komplettiert. Zitat der Roadbike dazu: „Mit aggressiver Optik, ausgefeiltem Aerodesign und sehr niedrigem Rahmengewicht geht BH Bikes in der Saison 2015 auf die Jagd und hat damit eines der heißesten “Eisen” im Feuer, die es zur Zeit für Geld zu kaufen gibt.” Bild und Bericht folgen natürlich. Ein Riesendank für die komplette Abwicklung an Marc Rotter!!!

BH RULEZ!!!
___________________________________________________
Nachdem die Vermessung bei Markus Konrad auf dem Zeitfahrhobel nun auch Geschichte ist, fehlte nur noch eines, um das Rad wettkampffertig zu machen: Die passenden Aerolaufräder.
Und hier bin ich sehr froh, mit Aerycs einen Partner gefunden zu haben, der Laufräder zu vergleichsweise niedrigen Preisen und gleichzeitig geringem Gewicht anbietet, bei denen man aber trotzdem keine Abzüge in Sachen Steifigkeit machen muss. Sprich: Einer Firma, bei der das Preis-Leistungsverhältnis stimmt. Ich habe mich für die für die 90er Clincherversion entschieden, die mit einem Gewicht von gerade einmal 1740g überzeugen. Der Dank gilt hier insbesondere Robert Lentzsch. Hier geht's zum Shop:
 
___________________________________________________

Damit ist das Rad zwar einsatzbereit. Allerdings muss man trotzdem noch „treten“, habe ich gehört. Und um dabei nicht Energie ungenutzt verpuffen zu lassen, schwöre ich nun auf „Solestar“. Diese Hightecheinlagen hat mir Andre Hänchen von "Gangart" nähergebracht.
 
 
Ich habe bisher keinen kompetenteren Mann auf dem Gebiet der Schuh- und Sportorthopädie kennengelernt. Viele Profisportler und –teams haben bisher mit Andre zwecks Optimierung der Kraftübertragung auf dem Rad zusammengearbeitet und ich muss sagen:  Zurecht! Die maßangefertigten Teile sind zwar auf den ersten Ausfahrten gewöhnungsbedürftig, aber man spürt auch direkt, dass der Fuß fixierter im Schuh sitzt und daher ungewollte „Bewegungen ins Leere“ innerhalb des Schuhs auf ein Minimum reduziert werden. Unterschiedlichste Studien haben ein Ersparnis von 3-11 Watt, durch Einsatz der Einlagen, nachgewiesen. DANKE an Andre!!! Und ohne das ich mich jetzt hier verpflichtet fühle, diese Zeilen zu schreiben, kann ich euch nur empfehlen: Schaut mal bei Andre in Bonn vorbei. Es lohnt sich! Hier der Link:
 
www.gangart-bonn.de
 
Bis dahin…Marco

Mallorca 2015...das etwas andere Trainingslager

Meine Verletzung (s.u.) hat natürlich auch die Trainingsgestaltung des diesjährigen Trainingslagers auf Mallorca beeinflusst. In den 12 Tagen hatten wir bestes Wetter und die Zeit, die ich ansonsten fürs Laufen genutzt habe, habe ich vermehrt auf dem Rad, im Wasser und auf der Gymnastikmatte verbracht. An ein Frühjahrstrainingslager, in dem ich an jedem Tag (bis auf den Tag, an dem wir fast 9h auf dem Rad saßen ;) im Wasser unterwegs war, muss ich lange zurückdenken. Eines dürfte feststehen: Die Schwimm- und Radform war wohl nie besser, als momentan ;) Hier noch ein paar Eindrücke (leider noch mit „altem“, aber nach wie vor Top-Focusrenner, der mich aber mal wieder nie im Stich gelassen hat…noch steht er im Übrigen zum Verkauf ;-) Neben qualitativ und quantitativ top km auf dem Rad und im Wasser hatten wir auch jede Menge Spaß!!!! :-)







"Rückschlag"-Und der Blick nach vorn!

Rückschlag…hört sich erstmal recht dramatisch an. Für einen Berufssportler ist es sicherlich ein Rückschlag, wenn die Gesundheit diesen so beeinträchtigt, dass er seinem Job nur noch Teilzeit nachgehen kann, bzw. erstmal beurlaubt ist (sprich: keine Wettkämpfe bestreiten kann).

Für einen ambitionierten Leistungssportler (zu der Sparte zähle ich mich im Übrigen ;-) ist der Sport zumindest einmal lebens-mit-bestimmend und daher ist eine langwierigere Verletzung sicherlich zunächst mal deprimierend. Dennoch: Was bleibt einem anderes übrig, als nach vorne zu schauen und das Beste draus zu machen.

Im Klartext: Schon seit zwei Jahren plage ich mich beidseitig mit einer Haglund-Exostose herum. Immer nach schnelleren, oder längeren Laufeinheiten hatte ich Anlaufschmerzen im Achillessehnenbereich. Nachdem ich am 7.3. in Bonn beim Swimathlon gestartet und ich nach den 5 schnellen Laufkilometern die folgenden Tage nur noch humpeln konnte, wurde per MRT eine starke Schleimbeutel- sowie Knochenansatzentzündung sowie eine verdickte Achillessehne und kleinste Risse in dieser diagnostiziert. Ich glaube behaupten zu können, dass ich mich mit der Mediaparkklinik in Köln, deren Orthopäden schon einige Profisportler wieder zurück zu Topleistungen verholfen haben, in besten Händen befinde. In zusätzlicher Abstimmung mit unserem Teamdoc Rene Burchard, muss ich nun erstmal bis Mitte Mai mit dem Lauftraining pausieren. Parallel dazu bekomme ich eine Stoßwellentherapie sowie 3 Anwendungen einer speziellen Mixtur aus Traumeel, einem Rinderextrakt und ??? in den Schleimbeutel des rechten Fußes gespritzt. Falls dies zur Linderung der Schmerzen beitragen sollte, kann ich dann wohl Mitte Mai wieder mit dem Lauftraining beginnen. Davon gehe ich zunächst mal aus. Ansonsten komme ich wohl um eine OP nicht herum… Somit ist der Plan/Wunsch, nun ca. Mitte Juni ins Wettkampfgeschehen einsteigen zu können. Bisher bin ich tatsächlich, bis auf meinen Kieferbruch immer um langwierigere Verletzungen drumrum gekommen. Daher ist es nicht ganz einfach, dass kein Training (im Laufbereich) im Moment das beste Training ist. An alle Triathlonorganisatoren: Ich sehe da eh noch eine große Marktlücke im Bereich „Swim and Bike-Veranstaltungen“ ;-)
Vorerst letzter Laufeinsatz beim Swimathlon in Bonn. Platz 4 hinter Julian Mutterer (links), Alex Brennecke und Jan Fischer.