Samstag, 11. April 2015

Mallorca 2015...das etwas andere Trainingslager

Meine Verletzung (s.u.) hat natürlich auch die Trainingsgestaltung des diesjährigen Trainingslagers auf Mallorca beeinflusst. In den 12 Tagen hatten wir bestes Wetter und die Zeit, die ich ansonsten fürs Laufen genutzt habe, habe ich vermehrt auf dem Rad, im Wasser und auf der Gymnastikmatte verbracht. An ein Frühjahrstrainingslager, in dem ich an jedem Tag (bis auf den Tag, an dem wir fast 9h auf dem Rad saßen ;) im Wasser unterwegs war, muss ich lange zurückdenken. Eines dürfte feststehen: Die Schwimm- und Radform war wohl nie besser, als momentan ;) Hier noch ein paar Eindrücke (leider noch mit „altem“, aber nach wie vor Top-Focusrenner, der mich aber mal wieder nie im Stich gelassen hat…noch steht er im Übrigen zum Verkauf ;-) Neben qualitativ und quantitativ top km auf dem Rad und im Wasser hatten wir auch jede Menge Spaß!!!! :-)







"Rückschlag"-Und der Blick nach vorn!

Rückschlag…hört sich erstmal recht dramatisch an. Für einen Berufssportler ist es sicherlich ein Rückschlag, wenn die Gesundheit diesen so beeinträchtigt, dass er seinem Job nur noch Teilzeit nachgehen kann, bzw. erstmal beurlaubt ist (sprich: keine Wettkämpfe bestreiten kann).

Für einen ambitionierten Leistungssportler (zu der Sparte zähle ich mich im Übrigen ;-) ist der Sport zumindest einmal lebens-mit-bestimmend und daher ist eine langwierigere Verletzung sicherlich zunächst mal deprimierend. Dennoch: Was bleibt einem anderes übrig, als nach vorne zu schauen und das Beste draus zu machen.

Im Klartext: Schon seit zwei Jahren plage ich mich beidseitig mit einer Haglund-Exostose herum. Immer nach schnelleren, oder längeren Laufeinheiten hatte ich Anlaufschmerzen im Achillessehnenbereich. Nachdem ich am 7.3. in Bonn beim Swimathlon gestartet und ich nach den 5 schnellen Laufkilometern die folgenden Tage nur noch humpeln konnte, wurde per MRT eine starke Schleimbeutel- sowie Knochenansatzentzündung sowie eine verdickte Achillessehne und kleinste Risse in dieser diagnostiziert. Ich glaube behaupten zu können, dass ich mich mit der Mediaparkklinik in Köln, deren Orthopäden schon einige Profisportler wieder zurück zu Topleistungen verholfen haben, in besten Händen befinde. In zusätzlicher Abstimmung mit unserem Teamdoc Rene Burchard, muss ich nun erstmal bis Mitte Mai mit dem Lauftraining pausieren. Parallel dazu bekomme ich eine Stoßwellentherapie sowie 3 Anwendungen einer speziellen Mixtur aus Traumeel, einem Rinderextrakt und ??? in den Schleimbeutel des rechten Fußes gespritzt. Falls dies zur Linderung der Schmerzen beitragen sollte, kann ich dann wohl Mitte Mai wieder mit dem Lauftraining beginnen. Davon gehe ich zunächst mal aus. Ansonsten komme ich wohl um eine OP nicht herum… Somit ist der Plan/Wunsch, nun ca. Mitte Juni ins Wettkampfgeschehen einsteigen zu können. Bisher bin ich tatsächlich, bis auf meinen Kieferbruch immer um langwierigere Verletzungen drumrum gekommen. Daher ist es nicht ganz einfach, dass kein Training (im Laufbereich) im Moment das beste Training ist. An alle Triathlonorganisatoren: Ich sehe da eh noch eine große Marktlücke im Bereich „Swim and Bike-Veranstaltungen“ ;-)
Vorerst letzter Laufeinsatz beim Swimathlon in Bonn. Platz 4 hinter Julian Mutterer (links), Alex Brennecke und Jan Fischer.
 

Samstag, 15. November 2014

Rota-World neuer Partner

Gestern kamen endlich die neuen Laces von Rota-World an.
In 38 unterschiedlichen Farben (einige sogar reflektierend) gibt es sie.
Und gegenüber anderen dehnbaren Schnürriemen haben sie einen entscheidenden Vorteil:
Die Länge! Mit 1m sind sie lang genug für jeden Schuh und man kann sie beliebig kürzen. Eingeschlafene Füße gehören bei längeren Wettkämpfen nun wohl der Vergangenheit an.
Und schnell gewechselt wird trotzdem :-)
Danke für die Zusammenarbeit, vor allem an Jens Kielkopf!!!
Morgen gibt's den ersten Testlauf! :)

Und bald gibt's noch mehr interessante News!

Bis dahin, Marco!

Montag, 13. Oktober 2014

Köln 226 half und der Saisonabschluss in Ratingen

Am 7.9. stand für mich die letzte Mitteldistanz diesen Jahres auf dem Plan. Da ich bisher nicht dazu kam, meine Seite zu aktualisieren, möchte ich zu diesem Wettkampf auch keine großen Worte verlieren. Schon das Schwimmen war taktisch nicht das Beste. Ohne das ich es bemerkte, hat sich rechts von mir eine kleine Gruppe gebildet, die recht schnell ein Loch gerissen hat. So blieb mir mit einigen anderen nix anderes über, als "hinterherzuschwimmen".


Mit einer Schwimmzeit von um die 23 Minuten stieg ich aus dem Wasser und konnte am Rad schnell einen guten Rhythmus finden. Lediglich das Gelutsche am Ende der 90km ging mir gehörig auf die Nerven. Gruppen von teilweise 30 Leuten, die Oberlenker fuhren. Aber zu diesem Thema wurde in den vergangenen Wochen ja schon genug geschrieben (s. z.B. IM Mallorca...)


Den Lauf habe ich dann, auf Deutsch gesagt, ziemlich verkackt. Wahrscheinlich hat auch mein Schulterblatt wieder ein bißchen dazu beigetragen (muskuläre Probleme seit unserer Rucksacktour in den Alpen). Am Ende bedeutete das Ganze Platz 18 in einem starken Feld, indem die Top Ten aber auf jeden Fall drin gewesen wären, wenn alles "normal" gelaufen wäre.


Die Woche drauf habe ich mich nur etwas regenerativ  bewegt, da ich am nächsten Wochenende, mittlerweile schon traditionell bei der sehr schönen, perfekt organisierten (federführend durch Georg Mantyk) und auch immer stark besetzten Kurzdistanz in Ratingen am Start stand.

Das "Beine hochlegen" hat sich gelohnt. Zu Beginn konnte ich wie erwartet mit den Topfavoriten Simon Jung, Oliver Strankmann, Sven Bergner und Andi Niedrig aus dem Wasser steigen. Am Rad hat Andi dann direkt Druck gemacht. Respekt vor dieser Leistung. 30 ist er immerhin auch nicht mehr ;-) Das hohe Tempo führte dazu, dass zuerst Sven abfiel und dann auch Olli uns ziehen lassen musste. Simon machte dann sehr souverän beim Laufen alles klar. Zu Beginn rechnete ich mir aus, wann Olli mich wohl überholen würde. Ich erwischte allerdings einen starken Tag und konnte ihn auf Distanz halten. Am Ende waren es gerade mal 10 Sekunden, die ich ins Ziel retten konnte und war überglücklich mit Platz 2. Ein gelungener Abschluss.

Platz 1-5 in Ratingen

Nun bin ich fast am Ende meiner Trainingspause angelangt, in der ich Squash, Badminton, Tennis und Snooker gespielt, sowie viel leckeres gegessen habe ;-)
Auf der Waage steht vorne leider keine 7 mehr, aber das ist OK so. Ab kommender Woche geht's wieder los und mittlerweile freue ich mich auch wieder drauf.

Bis dahin, Marco