Montag, 13. Juni 2011

Platz 6 beim ITT Ferropolis!!!


Nachdem ich mir die Ergebnisse des letzten Jahres angeschaut habe, habe ich mir das Ziel „Top Ten“ für das Rennen in der Nähe Dessaus gesetzt. Auch wenn es langweilig klingt, muss ich sagen: Das Ergebnis und auch meine Leistungen entsprechen den Erwartungen, die ich vorher hatte.
Aber wie es so schön bei vielen Rennberichten von Triathleten heißt: „Alles der Reihe nach.“ Und auch ich „schwimme jetzt mal mit dem Strom“ und fange mit demselbigen an zu berichten ;-)


Zum ersten Wechsel habe ich mir vorgenommen ganz vorn mit dabei zu sein, da ich mit meiner Schwimmform im Moment sehr zufrieden bin. Gesagt, getan. Im kristallklaren Bergbausee gab es recht schnell nach dem Landstart eine dreiköpfige Spitzengruppe mit dem späteren Sieger, Per Bittner, Florian Bauer und mir. Wir schwammen die 1,9km zusammen und legten einiges an Metern zwischen uns und unseren Verfolgern. Da ich die Chance hatte, ließ ich es mir nicht nehmen, als Erster aus dem Wasser zu steigen. Auch wenn ich mit gefühltem Puls 250 die ansteigende Sandpassage Richtung Wechselzone lief, muss ich gestehen, dass es schon Laune macht, wenn alle Augen, die Kameras des regionalen TV etc. auf einen gerichtet sind! Diese Aufmerksamkeit galt ab diesem Zeitpunkt aber verdientermaßen dem späteren Sieger, der schon am Ende der Wechselzone die Spitze übernahm und sie nicht mehr abgab. Gemeinsam (aber natürlich fair = Minimalabstand 10m) mit Florian Bauer brachte ich dann einen Großteil der Radstrecke hinter mich. Vier weitere Athleten kassierten uns auf der extrem windigen (aber flachen) Radstrecke. Bei km 80 hatte Florian einen kleinen Hänger und ich konnte mich absetzen. Insgesamt habe ich mich am Rad dafür entschieden, eher verhalten zu fahren, da ich noch nicht allzu große Erfahrungen auf dieser Strecke habe und keine Lust hatte, hinterher beim Laufen zu platzen.


Nächster Versuch:30km später ;-)

Der Plan ging auch auf: Als ich den abschließenden Halbmarathon begann, waren meine Beine eigentlich zu locker. Einerseits gut, andererseits zeigte mir das, dass ich am Rad doch etwas mehr hätte wagen können. Die ersten 15km liefen ganz gut und ich lief nahezu jeden km im 4er Schnitt. Die letzten 6km wurden dann etwas härter. Aber im Endeffekt habe ich zum Schluß auch nicht mehr alles aus mir rausgeholt, da nach hinten und vorne Luft war.


Nach 4:20:45h kam ich schließlich als 6. ins Ziel! Und ich kann nur sagen: Schade, dass die Preisgeldregelung kurzfristig abgeändert wurde. Aber...“thats life“.

Fazit: Schwimmen --> 100%, Rad --> 95%, Lauf: 97%
Ergibt: Im nächsten Rennen mutiger sein ;-)

Arbeitstag (und Bericht) beendet :-)

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