Montag, 3. August 2015

...und es wurde besser! (s.u.)

2. Platz Kindelsberg Triathlon
Letzten Sonntag stand „mal wieder“ einer der Wettkämpfe auf meinem Plan, bei dem ich mittlerweile glaube ich schon im Blindflug ganz gut durchkommen würde. Wenn ich richtig gezählt habe, war das mein 14. Start in Müsen. Und das nicht ohne Grund: Es ist neben dem Saisonauftakt in Buschhütten ein weiteres Heimrennen. Es ist einfach toll, wenn man (gefühlt) die Hälfte aller Zuschauer persönlich kennt und gerade das pusht zu Höchstleistungen.

Legendär: 8 Bahnen a 70m im Naturfreibad Müsen
 
In den letzten Jahren konnte ich mich konstant auf dem Podest platzieren und das Rennen auch schon zwei Mal gewinnen. Das leistungsmäßig beste aller Rennen konnte ich aber dieses Jahr zeigen. 40 Sekunden schneller, als bei meinem Sieg 2009. Beim Schwimmen im Müsener Freibad entscheidet sich bei diesem Wettkampf gar nichts. Nach den 570m ist zumindest die Spitze meist noch dicht zusammen. Da das Tragen des Neos erlaubt war, habe ich mich auch dafür entschieden. Vor allem aus einem Grund: Trainieren, den Neo auszuziehen (Steinbeck lässt grüßen). Diesmal hat es dann auch ohne Probleme funktioniert.
Mein Plan: Am Rad Vollgas geben, denn: 1.: Das kann ich und
2.: Das musste ich...
Durch eine bärenstarke Radleistung von unserem Nachwuchscrack Jonas Hoffmann, konnte ich aber bis zum zweiten Wechsel nur gut eine Minute zwischen uns legen. Und bereits da war klar: Jonas macht das Ding. Mit einer tollen Leistung, gewinnt Jonas erstmals das Rennen in Müsen…und das verdient!

Vorsprung rausfahren...allerdings zu wenig für den Sieg ;-) 

Für mich bleibt die Erkenntnis: Schwimmen: Alles beim Alten, Rad: Die wohl schnellste, jemals dort gefahrene Radzeit zeugt von richtig Bums in den Beinen und Lauf: Mittlerweile scheine ich auch den Trainingsrückstand aufgeholt zu haben und an alte Leistungen anknüpfen zu können. Und das dürfte die beste Erkenntnis des Tages sein.

Stärkstes Rennen bis dato in Müsen. Es läuft wieder!


Sieg beim Münsterland Grand Prix in Sassenberg
Gestern bin ich mit zweigeteilten Gefühlen nach Sassenberg gefahren:
è  Mit meinem diesjährigen Auftaktrennen in Steinbeck war ich nicht zufrieden. Die Radleistung entsprach nicht meinem Leistungsvermögen und der Laufrückstand hat sich in einer wirklich schlechten Zeit niedergeschlagen. Die letzte Woche hat gezeigt: Es geht…aber: Auch auf längeren Distanzen?
è  Ich weiß, dass ich eine bärenstarke Radform habe…bei 70km auf dem Rad kann man da einiges gutmachen und wenn man sich die Listen der letzten Jahre anschaut, war das Ziel für mich klar: Minimalziel: Preisgeldränge (bis Platz 6), Optimalziel: Podest

Neben dem Glasding gabs auch noch brauchbareres :-)
 
Zum Schwimmen muss man mal wieder nicht viel sagen:
Mit dem „Dauerbrenner“ in Sassenberg, Alexander Janitzki, der schon zweimal hier siegreich war, bin ich nach knapp über 20 Minuten für die 1,6km aus dem See gestiegen. Auf dem Rad galt es dann, 3 flache Runden durchs (tatsächlich fast windstille) Münsterland zu brettern. Brettern traf es auch ganz gut. Als die Uhr nach der ersten Runde eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 42,7 km/h zeigte, machte mir dies selbst ein bißchen Angst. Schon in der ersten Runde konnte ich fast eineinhalb Minuten auf meine Verfolger gutmachen. Die zweite Runde fuhr ich etwas verhaltener, um nicht in Gefahr zu geraten, zu überpacen. Am Ende stand ein Schnitt von über 42 km/h für die 68km auf der Uhr. Die Verfolger hatten nun 4:30 min. Rückstand. Da ich dies aber nicht wusste, musste ich auch beim Laufen das Möglichste rausholen. Mit einer Laufzeit von knapp über 57 Minuten über die ausgeschriebenen 15km (es waren allerdings eher 14) konnte ich schließlich mit einem Vorsprung von zwei Minuten und der zweitschnellsten jemals erzielten Endzeit in den Zielkanal einlaufen.


Fazit: Es passte von vorne bis hinten. Und vor allem: Auch Laufen kann ich wieder (so wie vor der Pause) Mit den Zeiten bin ich letztendlich sehr zufrieden. Leider fehlten (bis auf Alex Janitzki) dieses Jahr allerdings die Konkurrenten. Die Leistungsdichte war in den letzten Jahren deutlich höher. Aber solange die Sieger der letzten Jahre langsamer waren, ist alles gut ;-)
 
ProblemLOS bin ich allerdings nach wie vor nicht. Sobald ich dem Fuß sage: Heute mal lang und schnell, beschwert er sich danach. Es ist eine Grat“wanderung“.  Besser als noch vor 4-5 Monaten ist es aber allemal.

Regeneration mal anders...Quarkwickel ;)

Nun heißt es erstmal 2,3 Tage erholen, bevor die letzten Tage der Ferien nochmal für hohe Umfänge genutzt werden. Denn schließlich kommt noch ein bißchen was.

Next Stop: NRW Meisterschaften und NRW Liga über die Mitteldistanz in Hückeswagen am 15.8.!

Gewinnen macht Spaß!
 

So long…

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