Montag, 28. Mai 2012

Training, Training, Training...und ein kleiner Sprint!


Die Überschrift dürfte sehr treffend beschreiben, was in den letzten Wochen ablief, und was in den Kommenden kommen wird.
Mittlerweile ist die Zeit gekommen, wo man sich immer eher vorstellen kann, einen Ironman zu überstehen: Radausfahrten um die 5h gehören mittlerweile zur Normalität, Trainingswochen um die 20h sind eher „ruhige“ Wochen (in den letzten 7 Tagen 29h) und die Ausgaben im Supermarkt entwickeln sich exponentiell!
Die letzten Wochen liefen trainingsmäßig absolut nach Plan. Die Ironmantempointervalle am Rad werden länger und länger, aber nicht langsamer. Mit den langen Läufen habe ich noch am meisten zu kämpfen. Vielleicht lag es beim letzten aber auch einfach daran, dass ich die 30km bei 26 Grad und nahezu 100% Luftfeuchtigkeit gelaufen bin, ohne etwas zu trinken ;-)
Als Rookie verbuche ich so was mal als Anfängerfehler!

Aber auch die Wochen bis zum „Tag X“ können schon bald an EINER Hand abgezählt werden. Nun wird es Zeit, sich über die genauen Ernährungsstrategien Gedanken zu machen, oder aber über so simple Sachen, wie...“Wie bekomme ich es hin, dass die Radflaschen nicht immer aus dem Halter hinter dem Sattel fliegen?“ (keine Sorge...ist geklärt ;)

Mittwoch bis Montag steht ein bißchen Erholung auf dem Plan. Verbinden werde ich diese Erholungsphase mit einem kleinen Wettkampf. Samstag werde ich mit meiner Freundin nach Hannover fahren, um dort über die Sprintdistanz zu starten, sodass ich Sonntag noch „gute Beine“ habe, um meine Freundin zu unterstützen, die über die Mitteldistanz an den Start gehen wird. Man darf gespannt sein, was die Focusrakete auf 20km so leisten kann ;-)

Danach wird im Training bis kurz vor dem 2.Liga Wettkampf in Eutin noch mal so richtig was abgerissen. Das Training macht zwar immer noch viel Spaß, aber andererseits muss ich zugeben: Ich freue mich auch auf die Taperphase vor Frankfurt ;-)


Bis bald...


PS: Wer den besten Trainer sucht, den gibt’s nur hier: Multisport Center (Dirk Schmidt)


Montag, 7. Mai 2012

Vorhersage umgesetzt, Platz 18 beim Triathlon Buschhütten!

Nun sitze ich hier mit einer Tafel Milka+Oreo (unbedingt probieren!) und tippe meinen Eindruck vom Rennen gestern. Die Tafel ist meiner Meinung nach verdient!
Denn: Es lief bis auf die ersten 13 Minuten sehr sehr gut!

Zunächst zu den äußeren Bedingungen:
Man hörte kaum jemanden, von dem man nicht mindestens einmal vor dem Rennen hörte:
„So ein Scheiß.“ Gemeint war das Wetter: 10 Grad, immer wieder Regenschauer...aber: Windstill!
Auch ich gehörte zu diesen Personen. Aber andererseits sah ich dem Ganzen auch relativ gelassen entgegen. Denn: Entweder es ist zu kalt und man kann nicht seine volle Leistung abrufen, oder es geht halt.
Ich habe mich dann auch gegen Ärmlinge, eine Weste o.ä. entschieden. Das hatte lediglich zur Folge, dass meine Fingermuskulatur gegen Ende der Radstrecke nicht mehr ganz mitspielte und ich die Füße auf den ersten 7 Laufkilometern nicht spürte. War aber auch gar nicht so schlecht, da ich den halben Ascheplatz mit auf die Laufstrecke genommen habe ;-)

Bei den 1.000m im Buschhüttener Freibad, das trotz des Wetters wieder voll von Zuschauern war, ist man was die Zeit angeht mehr oder weniger fremdbestimmt (sofern man nicht an erster Position schwimmt). Nachdem wir uns auf meiner Bahn auf eine Reihenfolge geeinigt haben, fand ich mich nach der Positionierung an Position 5 wieder. Das Ganze war dann jedoch lockerer als gewünscht. Überholen ist nicht wirklich drin, da keiner freiwillig seinen Wasserschatten hergibt. Bis auf den Herrn vor mir nach 600m...zum Glück früh genug erkannt, überholt und die Lücke zu meinen Teamkollegen Daniel, Michal und Felix W. geschlossen!
Nach ziemlich genau 13 Minuten konnte ich mich dann auf den Weg zu meiner neuen „Zeitfahrmaschine“ machen.

Und dann gings ab: Ich habe mich am Rad selbst überrascht. Dass ich so stark drauf bin, hätte ich selbst nicht erwartet. Einen erheblichen Teil trägt auf jeden Fall das Material dazu bei.
Straßenrad – Zeitmaschine: Ein Riesenunterschied!


 Aber wie sagt man so schön: Getreten werden muss trotzdem! ;-)
Nach ca. 5-10km bildete sich eine ca. 10 Mann starke – fair fahrende – Gruppe mit Christian Thomas, Felix Schumann, Matthias Epping, Per Bittner, Simon Jung, Daniel Schmoll und anderen Raketen, in der ich auch gut mitfahren konnte.
Am Ende stand ein Schnitt von 42,9 km/h auf meinem Tacho. Noch nie so schnell unterwegs gewesen auf 40km!

Beim Wechsel in die Laufschuhe gab es dann einen kurzen Schreckmoment; Riesenkrampf im Oberschenkel und die Schwierigkeit die Schuhe anzubekommen, wenn man kein Gefühl in den Füßen hat. Als ich diese Problemchen behoben habe, ging es auch laufmäßig gut ab. Über die 10,4km konnte ich noch eine 37:30 min. laufen (inkl. 2. Wechsel). Insgesamt führte dies zu einem 18. Gesamtplatz (1:48:03h) in einem Weltklasse besetzten Feld. Und zudem Stadtmeister! ;-)


Nun sind es noch 9 Wochen bis Frankfurt! Nicht mehr viel! Aber trotzdem noch viel vor, was das Training angeht. Die nächsten Wochen sind die entscheidenden!
Aber die Motivation ist so hoch wie selten und die Fitness eh!
Es läuft somit alles nach Plan bei der „Mission IM-Premiere"!

Ein dickes DANKE möchte ich aber an dieser Stelle noch mal Rainer und Sabine und all die Helfer für den unvergleichlichen Einsatz sagen. Und natürlich auch an all die „Feuer unter dem Hintern-Macher“ an der Strecke gestern! Das ist so viel Wert, so oft angeschrien zu werden! :-)


Bis zum nächsten Trainingsupdate...

Donnerstag, 3. Mai 2012

Stark wie nie...



...ist das Starterfeld in Buschhütten am Sonntag!
Stark wie nie ist aber auch meine derzeitige Form. Das kann ich nach den Trainingsergebnissen der letzten Wochen sicher sagen. Sowohl auf dem Rad, wie auch beim Laufen hat mich das Langdistanztraining auch auf kurzen Strecken anscheinend weitergebracht.
Die Zeiten bei den 4x1000m auf der Bahn am Samstag überraschten mich jedenfalls.
Durch die vermehrten Radkilometer und natürlich die professionelle Ausstattung, zu der jetzt auch noch zwei Tophelme und eine Brille von Rudy Project dazugekommen sind (weiteres, s.u.) dürfte auch die Form am Rad gut wie nie sein. Andererseits zähle ich aber auch schon die Tage, bis das Training zurückgeschraubt wird, um in Frankfurt topfit am Start zu stehen: Langdistanztraining macht Spaß...aber schlaucht auch ;-)
17,5h Training konnte ich seit Anfang des Jahres im Schnitt pro Woche absolvieren.
Auf jeden Fall mehr, als die Jahre zuvor. Ich bin gespannt wie nie, auf das Showdown in Buschhütten am kommenden Sonntag! Ich erwarte eine etwas langsamere Schwimmzeit (Wasserkilometer fielen den Mehrkilometern auf dem Rad und beim Lauf zum Opfer) eine deutlich schnellere Radzeit und auch eine schnellere Laufzeit als im Vorjahr!

Warm anziehen...sollte man sich dieses Jahr allerdings wohl wieder. Läuft wahrscheinlich auf eine dickere Badehose unter dem Einteiler hinaus :-)



LET’S RACE!!!