...all das ist natürlich dieses Jahr anders: Ich DARF noch
trainieren (wenn auch überwiegend alleine), die Beine werden nur für „Kurzzeitregeneration“
hochgelegt und gefeiert wird in nächster Zeit nur der Geburtstag meiner
Freundin (und das wohl eher mit einem Recovery-Shake, anstatt der üblichen Feiergetränke ;-)
Die Vorfreude ist riesig: Allerdings momentan erstmal mehr
auf die Insel, die Atmosphäre vor dem Rennen und dem Ganzen drumherum. Ich
denke es reicht, wenn die Vorfreude auf das Rennen erst auf Hawaii kommt (und
da muss ich mir glaub auch keine Sorgen drum machen).
Das Training momentan ist nicht ohne: In den letzten Wochen
kam ich dauerhaft über 20h. Zum Glück findet man immer irgendwelche Nischen, um sich zu
motivieren: In der Vorbereitung auf den IM Frankfurt war es das schöne
Wetter und die Leute, mit denen man trainieren durfte. Das fällt jetzt (zumindest größtenteils) flach, wird aber ersetzt von der absolut überzeugenden und antreibenden Antwort auf die
Frage „Warum?“. Und glaubt mir: Da macht einem das „durch-den-Regen-fahren“ weniger aus als sonst!
Die Form stimmt: Letztes Wochenende konnte ich bei einem
Sprintrennen in Weimar, zu dem ich mit dem Team angereist bin, einen 2. Platz
belegen. Besonders auf dem Rad und beim Lauf konnte ich richtig Gas geben, was
mir noch mal Selbstvertrauen gegeben hat. Es dürfte allerdings das erste Mal gewesen sein, dass ich
ein Rennen beim Schwimmen verloren habe: Wer rechnet bei einem Freibad schon
damit, dass es kein Neoverbot gibt? Die 40 Sekunden, die ich damit auf den späteren Sieger Lars
Erik Fricke verloren habe, konnte ich leider nicht wieder aufholen. Viel
wichtiger war an diesem Wochenende aber der Abschlusswettkampf meines Teams in
der 2. Liga: Mit einer überzeugenden Teamleistung konnte Daniel, Michal,
David, Tim und Martijn den 2. Platz holen und damit die Vizemeisterschaft in
der 2. Bundesliga sichern!
Aus vollem Training heraus bin ich dann Freitagabend noch
beim Stadtlauf in Wipperfürth gestartet. Müdigkeit, schwere Beine von den Vortagen und ein
langer Arbeitstag steckten in den Knochen. ABER: Es lief. Und zwar richtig gut.
Bis zur 2. von 6 Runden konnte ich mich in der Spitzengruppe aufhalten, musste
dann aber 2 Athleten ziehen lassen. Mit einer Zeit von 32:48 min. über eine
recht verwinkelte und auch nicht flache 9,13km lange Strecke, konnte ich somit
den 3. Platz belegen!
Da -wie gesagt- das Ende der Saison ja schon für den
Großteil der heimischen Triathleten begonnen hat, möchte ich rückblickend auf
die Saison vor allem unserem Teambetreuer Gerhard und seiner Frau danken! Danke
für die Top Orga und das ständige Bemühen alles zu geben was in seiner Macht stand, um den Athleten nur das „Schnell Schwimmen-Radfahren-Laufen“ zu
überlassen. Natürlich auch noch mal Dank an Rainer und Sabine, die auch
(falls der vollgestopfte Terminplan es zuließ) immer mit dabei waren und ALLES
FÜRS TEAM gegeben haben!
Für mich stehen nun noch 2 Wochen hartes, langes Training
auf dem Plan, bevor es dann endlich in die Sonne geht! Außerdem stehen kommende
Woche noch 1,2 Sponsorentermine an. Dazu aber später mehr!
Bis dahin...
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